Das Chilehaus ist ein 1922 bis 1924 erbautes Kontorhaus im Hamburger Kontorhausviertel. Am 5. Juli 2015 wurde es zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die Architektur von Fritz Höger war beispielgebend für den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre, der von Backsteingotik und Expressionismus inspiriert war. Der Bau stellt mit seinen 36.000 m² Bruttogeschossfläche bis zu zehn Stockwerken auf einer Grundfläche von 5950 m² eines der ersten Hamburger Hochhäuser dar. Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze nach Osten ist es zu einer Ikone des Expressionismus in der Architektur geworden.
Beim Besuch des Chilehauses laufen die Schülerinnen und Schüler durch einen Torbogen und gelangen so in einen der Innenhöfe des Gebäudekomplexes. Dort und entlang der Häuserfluchten befinden sich zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants. Seit dem 17. Juli 2015 ist es im Hotel Reichshof am Hauptbahnhof zu finden. In der Spitze des Chilehauses bietet die Brasserie Atlas an sechs Tagen die Woche internationale Küche an.